Amazone im praktischen Einsatz
Amazone Spritzen im Spezialeinsatz
Im nördlichen Norwegen betreibt das staatseigene Unternehmen Avinor mehrere kleine Flughäfen u. a. auch auf den Lofoten. Im Winter ist es dort des Öfteren erforderlich, die Start-und Landebahnen von Eis zu befreien. Dazu werden gewöhnlich Spezialgeräte verwendet, die bis zu 300.000,– € kosten.
Nun ist Avinor angewiesen, die Unterhaltung der Flugplätze zu rationalisieren und die Kosten zu senken. Eine Möglichkeit dazu ist der Einsatz von Geräten, wie sie in der Landwirtschaft verwendet werden. So haben sie zum Enteisen der Pisten in dem Vorjahr Amazone-Spritzen erfolgreich eingesetzt. Neben dem viel günstigeren Preis sind dem Betreiber-Team die gute Arbeit und die total einfache Handhabung aufgefallen. So waren unsere Norweger begeistert von der Arbeit sowohl einer UX 6200 mit einem 24-m-Gestänge als auch mit unserer angebauten UF 1201 mit einem 15-m-Gestänge.
Die Betreiberfirma spricht von einem erfolgreichen Einsatz und plant auch weitere Flughäfen mit unseren Geräten auszustatten.
Historische Landmaschinen noch im praktischen Einsatz
Wenn der begeisterte Hobby-Bauer Sebastian Bühler aus Hann. Münden sein Feld bestellt, dann sind historische Amazone Maschinen unterwegs. Für das Aussäen von Gerste, Raps, Weizen, Hafer und verschiedenen Zwischenfrüchten verwendet er eine Sämaschine D7 Typ Standard, die circa 1970 gebaut wurde und die bis heute zuverlässig arbeitet. Seinen Dünger streut der Nebenerwerbslandwirt mit dem Streuer ZA-F 604 aus den 80er Jahren, der auch heute noch top gepflegt aussieht.
Das Highlight seiner einmaligen Sammlung ist aber ein Amazone Sammelroder von 1965, mit dem Sebastian Bühler immer noch seine Kartoffeln erntet. An diesem Beispiel kann man sehen, wie lange Maschinen halten, wenn sie gepflegt werden … und aus dem Hause Amazone stammen! Sie sind stabil und zuverlässig und man hat lange Freude daran. Das gilt nach wie vor: Überragende Qualität und Haltbarkeit – bis heute unser Markenzeichen.
Sieger beim Boxenstopp
Versprechen kann ein Hersteller viel – doch wie bewähren sich unsere Maschinen im täglichen Einsatz? Klaus Pentzlin, Präsident der Lohnunternehmer, hat über Jahre mit der Einzelkorn-Sämaschine EDX 6000-T gearbeitet. Sein Fazit lautet: „Wir holen den Sieg, wie in der Formel 1, beim Boxenstopp.“ Denn mit den riesigen Tanks muss die EDX 6000 viel seltener „nachtanken“. Der Fahrer hat es nicht mehr nötig, die acht Saattanks einzeln zu öffnen und nachzufüllen, sondern er kann ganz bequem Saat und Düngemittel aus dem großen Bigbag nachfüllen lassen, ohne die Arbeit lange zu unterbrechen.
Die Düngereinheit reicht für knapp 20 Hektar, der zentrale Saattank für 17 bis 20 Hektar Saat. Pentzlin ist überzeugt: „Der Fahrer der Maschine möchte nie mehr etwas anderes fahren als eine Drillmaschine mit zentralem Saattank und einem Düngertank mit ausreichend Fassungsvermögen.“ Gerade auf langen Flächen sei es wichtig, dass Dünger und Saat etwa gleich lange ausreichten.
Ein weiterer Pluspunkt aus Sicht des Präsidenten: Auch wenn die EDX 6000 sehr schnell fährt, funktioniert die Tiefenführung der Schareinheiten dennoch ausgezeichnet. Lediglich die Ablagegenauigkeit in der Reihe kann bei sehr hoher Arbeitsgeschwindigkeit gelegentlich etwas unpräziser werden. Am Ende konnte man jedoch der EDX nie einen schlechteren Ertrag zuordnen.
Besonders stolz ist Pentzlin auf die Langlebigkeit der Technik. 2011 hat er die EDX 6000, Baujahr 2010, als junge gebrauchte Maschine gekauft, seitdem hat sie im Schnitt der Jahre 710 ha/a Mais ausgesät. „Die EDX ist die einzige Maschine, die ohne nennenswerte Probleme auch in diesem Jahr in 13 Arbeitstagen 790 Hektar Mais gedrillt hat – und das in ihrem 11. Einsatzjahr!“ Die Leistung bei der Aussaat hänge natürlich auch vom Fahrer, seinem Fleiß und Organisationstalent ab, aber eben auch ganz stark von der Sämaschine und ihrer Zuverlässigkeit. Nur neue Düngereinleger, Säschare und Furchenformer – das war alles, was die EDX 6000 in den Jahren an Ersatzteilen brauchte.